Johannesburg
Endlich in S
üdafrika angekommen war die erste positive Überraschung die angenehm k
ühle Abendtemperatur, die uns gleich am Flughafen begr
üßte! Nachdem wir es uns in unserer Lodge etwas außerhalb von Johannesburg beq
uem gemacht haben war es endlich soweit, die beiden Br
üder waren schließlich nach
über 6 Monaten wieder vereint und darauf wurde gleich einmal angestoßen!
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Josef und Franzi wieder vereint vorm Fussballstadium in Johannesburg. |
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Auf dem Weg nach Soweto |
Uns blieb genau ein Tag um Johannesburg zu erkunden bevor unsere Tour durch S
üdafrika beginnen sollte. So entschlossen wir uns dazu die umliegenden Townships zu besuchen. Seit 1910, als mit dem organisierten Bergbau um Johannesburg begonnen wurde, herrschte bis Anfang der 1990er Jahre ein von der damaligen Regierung streng reglementiertes Rassensystem. Die schwarze
Bevölkerung wurde dazu gezwungen in nach Rassen getrennte Gebiete, die von der weißen Bev
ölkerung oft willk
ürlich festgelegt wurde umzusiedeln. Das bekannteste dieser sogenannten Townships um Johannesburg ist Soweto, das uns mit seinen teilweise nur aus winzigen Wellblechh
ütten bestehenden Wohnungen, welche bis zum heutigen Tag als solche genutzt werden, die unbeschreibliche Armut vieler farbiger S
üdafrikaner vor Augen gef
ührt hat.
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Die ärmsten Teile des Township Soweto |
Auch statteten wir dem Hector Pieterson-Museum einen Besuch ab. Hector Pieterson war ein zw
ölfjähriger Junge, welcher bei der Studentendemonstration in Soweto im Jahre 1976 erschossen wurde, als die farbigen Sch
üler- und Studentenbewegungen gegen die Einf
ührung der Sprache Afrikaans als offizielle Unterrichtssprache, welche als die Sprache der Unterdr
ücker angesehen wurde, protestierten. In den darauf folgenden Demonstrationen starben innerhalb eines Jahres 550 Menschen. Unvorstellbar...
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Das Bild des toten Hector Pieterson bei der Studentendemonstration 1976 |
Panorama Route
Schon am nächsten Tag sollte unsere Reise durch S
üdafrika, Swaziland und Lesotho beginnen! Unser Truck war zwar etwas klapprig, aber zumindest bisweilen fahrtauglich. So machten wir uns am ersten Tourtag auf den Weg entlang der Panorama Route in Richtung Kruger Nationalpark.
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Unser Truck |
Wundersch
öne Aussichten auf eine faszinierende Landschaft liessen unsere Herzen h
öher schlagen!
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Panorama Route |
Ein paar Eindr
ücke unseres ersten Tages auf Tour:
Wir genossen die atemberaubende Gegend und noch mehr freuten wir uns
über unseren neuen Reisebegleiter Josef!!!
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Im Hintergrund die "three Rondavels" |
Noch nicht erwähnt haben wir, dass wir uns auf einer 3-w
öchigen Camping Tour befanden. So wurden jeden Abend gemeinsam unsere Zelte aufgestellt und täglich unter Anleitung von Adel, unserer Chef-K
öchin, das Fr
ühst
ück, Mittag- und Abendessen zubereitet. Legendäre gemeinsame Abende sollten folgen...
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Vorbereitungen zum Abendessen - Kochen und die ersten kühlen Drinks |
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Die Camping-Profis! |
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Bis zum Ende unserer Reise sollten wir darin richtig schnell werden! |
Kruger Nationalpark
Nach der wundersch
önen Panorama Route folgte gleich das nächste Highlight: der Besuch des Kruger Nationalparks, dem gr
ößten Wildschutzgebietes S
üdafrikas.
Doch bevor wir uns wirklich auf Safari begaben, machten wir noch einen kurzen Abstecher zum Moholoholo Wildlife Rehabilitation Center um mehr
über die Wildtiere, ihren Lebensraum und die sie umgebenden Gefahren zu erfahren sowie um sie schon einmal aus nächster Nähe betraten zu k
önnen.
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Ein weißes Nashorn |
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Olli, ein sog. schwarzes Nashorn, das seinen Freund Rainer verfolgt! |
Auch hatten wir die Gelegenheit einen Geparden zu streicheln, so ein großes Katzerl!
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Franzi beim Geparden streicheln |
Und noch vieles mehr war hier zu sehen:
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Wilde Hunde |
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Verletzte Raubvögel wurden hier gepflegt |
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Unsere Gruppe beim Staunen |
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Franzi beim Vogerl füttern. Ein Aasgeier aus nächster Nähe |
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Löwenfütterung |
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Damals wussten wir noch nicht, dass dies der einzige Leopard war, den wir sehen sollten... |
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Eine Streicheleinheit von Josef |
Und endlich war es soweit, Gamedrive im Kruger Nationalpark!!!
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Die beiden Expeditionsleiter sind schon bereit! |
Gegr
ündet wurde dieses 20.000 Quandratkilometer große Naturschutzgebiet im Jahre 1898 unter dem Präsidenten Paul Kruger. Wir machten uns voller Vorfreude auf die Suche nach den "Big five": L
öwe, Elefant, B
üffel, Leopard und Nashorn. Doch nicht nur diese fuenf sollte uns
über den Weg laufen!
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Unsere ersten gesichteten Büffel |
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Über 500 Vogelarten sind hier zu finden! |
Um eine kleine Vorstellung unseres Trucks von Innen zu bekommen, hier ein kurzer Einblick in unser neues Zuhause.
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Unser Truck von Innen auf dem Weg durch den Busch |
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Impala - Antilopen |
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Ein männliches Impala |
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Auch Giraffen konnten wir aus nächster Nähe betrachten |
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großartige Aussichten |
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Ein kleiner Klippspringer |
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Wunderschöne Buschlandschaft |
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114 Reptilienarten sind ebenfalls hier zufinden |
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eine Babyhyäne |
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Hyäne im Sprint |
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Safari pur!!! |
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Rund um uns die wilden Tiere... |
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Wo sich wohl die Löwen verstecken...? |
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Nielpferde beim Baden |
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Ein wunderschönes Warzenschwein |
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Unser erstes Krokodil in der Wildnis |
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Achtung Paviane!!! Vorallem auf Rastplätzen sollte man um sich blicken vorm Jause-Auspacken! |
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Kurze Pause in der Gruppe |
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Franzi, Josef und Paul Kruger! |
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Ein Elefant am Fenster |
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Sonnenuntergang im Kruger Nationalpark |
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Wer sieht die Giraffen? |
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Anna, deine Zebras!!! |
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Stau! Ein Nashorn hat sichs auf der Straße gemütlich gemacht... |
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Die beiden Hockis auf Safari! |
Swaziland
Nachdem wir den Kr
üger Nationalpark hinter uns gelassen hatten ging's weiter Richtung Swaziland einem kleinen Binnenstaat im Osten Suedafrikas. Hinter dem Grenz
übergang erwarteten uns gr
üne H
ügellandschaften, die zu Erkundungstouren einluden!
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Swaziland |
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Am ersten Abend in Swaziland wurde für uns im Camp zu einheimischen Klängen getanzt |
Gleich am nächsten Tag machten wir uns gemeinsam mit unseren beiden Portugiesen Sandra und Francisco auf um die Umgebung zu Fuss zu erkunden.
Rauf auf den nächsten H
ügel!
Nach oben ging's ganz problemlos. Die Schwierigkeit war jedoch einen geeigneten Weg f
ür den Abstieg zu finden, da derselbe R
ückweg ja einfach langweilig gewesen wäre...
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Die Gipfelstürmer |
Doch wir fanden uns nach kurzen Verirrungen rechtzeitig zu einer nachmittäglichen Erkundungstour mit unserem "lekker" Guide John wieder im Camp ein. John war wirklich nicht nur auf Grund seines vielseitigen Wissens ein fantastischer Guide, doch dazu später mehr.
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Bushwalk mit John |
St. Lucia
Wir verweilten nicht allzu lange in Swaziland und setzten unsere Reise nach St. Lucia zum Isimangaliso Wetland Park fort.
Auf einer netten Bootsfahrt durch die Lagunen konnten wir bei einem Flascherl Bier mit unseren Tourmitgliedern, die uns schon jetzt immer mehr ans Herz wuchsen Krokodile und Nilpferde betrachten. So lässt sichs leben!
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Am Boot mit Kristie und Hendrik aus Schweden |
Auch am darauf folgenden Morgen hatten wir wieder Großes vor! Weiter ging's zu einer morgendlichen Safari durch das Hluhluwe - Reservat bei St. Lucia.
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Zebras schreiten durch den morgendlichen Nebel |
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Nicht nur große Tiere können furchterregend sein... |
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Paviane kreuzten unseren Weg |
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Antilopen |
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Fahrt durch das Hluhluwe - Game Reservat |
Durban
Nun hatten wir die erste Woche hinter uns und einige Mitreisende beendeten hier ihre Tour. Es blieb uns ein gemeinsamer Badenachmittag im warmen und sommerlichen Durban im indischen Ozean und nat
ürlich eine Abschiedsfeier!
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Der Strand von Durban |
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Auf Grund der starken Strömung und der Haigefahr war Baden
nur in wenigen bewachten Fleckerl moeglich, wie man sieht... | | | |
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Wo sind die drei weißen Mädels? |
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Abendessen in der Disco - John's Idee... |
An diesem Abend mussten wir uns leider von Kristi und Hendrik, den beiden Schweden verabschieden, die uns aber hoffentlich bald in Österreich besuchen werden.
Der Abend war jedoch nach dem lautstarken Abendessen und der Verabschiedung noch nicht vorbei. Jetzt ging's f
ür unseren Reiseleiter John erst so richtig los... Ein paar Worte m
üssen
über den wahnsinnigen Typen, der auf einer Farm an der Grenze zu Botswana aufgewachsen ist, gesagt werden. Sein Lieblingswort ist "lekker", was soviel heißt, wie super oder lässig. Und beinahe alles ist in seinen Augen lekker, vor allem blonde Frauen und wilde Tiere. Nicht nur
über diese beiden Dinge weiss er die unglaublichsten Geschichten zu erzählen, die uns dazu brachten Tränen zu lachen. Der Wahrheitsgehalt dieser Geschichten beträgt wahrscheinlich zwischen 30 und 50 Prozent. Aber das war ihm als auch uns nach den ersten paar Tagen bereits ziemlich egal. Zum schreien komisch war's und das war die Hauptsache!
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Und das ist er: John in seinem Element! (bekleidet mit dem Kleid von Celia, einer unserer Tourteilnehmer) |