Mittwoch, 10. Oktober 2012

Peru - Amazonas

Puerto Maldonado - Der Tambopata River



Noch nicht ganz erhohlt von der Anstrengung und dem noch etwas nachklingenden Zauber, welchen der Inkatrail auf uns ausgeübt hat, befinden wie uns 2 Tage später am Weg zum im Amazonasbecken gelegenen Puerto Maldonado...


Schon bei der Ankunft schlägt uns die feuchte, heiße Luft des Regenwalds entgegen. Über unbefestigte Straßen geht es mit einer beinahe vollständig aus Ami´s und 2 schrulligen Engländerinnen, die ihre besten Jahre schon hinter sich hatten bestehenden Gruppe, zum Tambopata River, einem der Ursprünge des Amazonas.


Das Boot, mit welchem wir noch einige weitere Ausflüge bestreiten würden, und das uns die einzigen angenehm kühlen Minuten unseres Amazonasaufenthalts beschehren sollte, steht schon bereit.



Der vom Lehm des Bodens rot gefärbte Fluss sollte sich in den nächsten Monaten auf Unmengen an Regen gefasst machen - wir befinden uns nämlich gerade am Beginn der bevorstehenden Regenzeit, einige kurze Regenschauer werden uns also in den nächsten Tagen bei unseren Expeditionen in den Urwald wohl oder übel überraschen...


Einquartiert waren wir in der mittem im Jungle gelegenen "Posada - Amazonas - Lodge". Nach einem 4-tägigen Campingaufenthalt ohne Dusche konnten wir den uns erwartenden Luxus zuerst gar nicht fassen!


Die Zimmer vollkommen sauber, mit Moskitonetz, einer eigenen Hängematte und Warmwasser bestückt, waren scheinbar traumhaft - nächtliche Besucher unbestimmten Ausmaßes raubten jedoch vorallem Lilli nicht nur einmal den Schlaf...


In einer 11-köpfigen Gruppe machten wir uns auf den Weg entlang der von unserem Guide Rodolfo gut bekannten Pfade.


Einige von uns waren nicht ganz auf die weniger an Spaziergänge, sondern eher an Adventuretrips erinnernden Ausflüge gefasst... (Hier eine der Engländerinnen mit ihrem top stylischen "Jungle Disco Bag" - echt der letzte Schrei!)

Ein von Moskitos und Sandfliegen umzingelter Aussichtsturm



Atemberaubende Aussichten, sich darauf zu konzentrieren war bei der immer größer werdenden Mückenplage jedoch etwas schwierig...



Im Anschluss eine kurze Übersicht über die uns erwartende Voglewelt:






Auch die verschiedensten Affenarten gaben uns die Ehre:




Ein nettes Wasserschwein am Flussufe:


Tiere, die man eher weniger im Schlafzimmer antreffen möchte (was sich jedoch unter diesen Umständen nicht immer vermeiden lässt...):



Franzi´s Lieblingstiere - eine unermüdliche Ameisenkolonie. Wenn man sich fragte, wo er abgeblieben sei,  musste man nur zu den zuletzt gesichteten Ameisen zurückkehren.

 Die Abendsonne am Tambopata River

Ein Kolibri beim Schlafen

Tres Chimbadas Lake- Die dort angeblich heimischen Otter spannten uns ganz schön auf die Folter

Ein 600 Jahre alter Baum gewaltigen Ausmaßes - die hier zu findenden Naturgewalten ließen uns abermals winzig klein aussehen


Ein wirklich beeindruckender Aufenthalt geht zu Ende... Nach 4 verschwitzten Tagen mit einer Gruppe voller netter Wegbegleiter, nach aufregenden Wanderungen, dem Kennenlernen faszinierdender Lebensweisen und dem ein oder anderen unerwünschten Besuch in unserem Hotelzimmer geht´s mit einem lachenden und einem weinenden Auge wieder zurück nach Cusco als letzten Zwischenstop vor der Grenze zu Bolivien.

1 Kommentar:

  1. Liebe Lilli, lieber Franzi,
    Oma und ich haben gerade eure tollen Bilder und Erzählungen bewundert!!!
    Vielen Dank, dass ihr uns an eurer Reise so teilnehmen lasst!
    Wir wünschen Euch weiterhin so schöne, unvergessliche Erlebnisse und freuen uns auf die nächsten Berichte!
    Bussal Anna und Oma

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