San Pedro de Atacama
Eine kleine, und nach den bolivianischen Hygienestandards beurteilt, blitz-blanke Wüstenstadt mit wunderbaren Restaurants, flinken Kellnern, gut organisiserten Hostels und verlässlichen Tourismusbüro´s erwartete uns auf der anderen Seite der bolivianisch-chilenischen Grenze - das ist also Chile...
Nachdem wir unser Hab und Gut in einem der Unmengen an sich hier befindenden Hostels abgestellt hatten, begaben wir uns auf die Suche nach neuen Erkundungstouren, um die wie sich herausstellte dem bolivianischen Süden sehr ähnliche Landschaft der Atacamawüste, die sich rund um San Pedro erstreckte, genauer zu betrachten.
Inspektion der näheren Umgebung mit dem Fahrrad
Laguna Cejar
Ein kleines Badebecken inmitten der Atacamawüste
(Laguna Cejar 22.10.2012, 19:30 Uhr)
Doch wir wurden entschädigt! Nach dem Bad im Salzsee durften wir einen wunderbaren Sonnenuntergang mit ein paar Gläsern Pisco genießen - vielen Dank an Ursula M., die edle Spenderin!
Das berüchtigte nahe San Pedro gelegene Death Valley, also das Tal des Todes zu besuchen, war laut Erzählungen ein MUSS. Unserem Guide zufolge sei dort noch niemals jemand gestorben, es handelt sich viel mehr um einen Übersetzunsfehler von Valle de Marte (Mars-Tal) auf Valle de Moerte... Auch wir sind wieder gut davon gekommen!
Death Valley
Die Dünen kamen uns bekannt vor (Huacachina)
Das Tal färbte sich zuerst gelb-orange und anschließend erstrahlte die Hügel- und Vulkanlandschaft rund um das Valle de la Luna in einem violett-roten Farbenspiel...
Valle de la Luna
Da wird selbst der Franky ein bisserl romantisch - natürlich erst nachdem die Gegend erkundet wurde...
Der Vulkan Licancabur (5900m)
Am Abend gab´s dann eines der wunderbaren Cenas mit gutem chilenischen Rotwein! Vielen, vielen Dank liebe Dorli und lieber Klausi für den perfekten Tagesausklang!
(Restaurant Tierra, 23.10.2012, 19:30 Uhr)
Salar de Atacama
Den letzten Tag unseres Aufenthalts im Norden Chiles widmeten wir ganz der Atacamawüste und seinen Altiplano-Seen. Unseren ersten Halt machten wir an der Laguna Chaxa 67km südlich von San Pedro. Auch hier waren wieder Flamingos zugegen. Wir konnten nicht leugnen, dass diese Viecher, wohl auch auf Grund der eisigen Kälte und der frühen Morgenstunde, seit wir sie zum ersten Mal zu Gesicht bekommen haben schon etwas von ihrem Reiz eingebüßt hatten...
Laguna Chaxa
Auch der Salar de Atacama ist eine Salzwüste, wie der Name bereits vermuten lässt. Seine Erscheinung ist jedoch wiederum etwas anders, als die der bereits besuchten Salar de Uyuni. Hier ein paar Bilder um einen kurzen Einblick zu bekommen...
Salar de Atacama
Laguna Miscanti (Bild oben und unten)
Den Abschluss unseres Tages bildete ein Besuch bei der funkelnden, weißblauen Laguna Miñiques.
Laguna Miñiques
Trotz den einmaligen Ausblicken des nun vergangenen Tages, konnten wir eine leichte Überdrüssigkeit im Bezug auf Wüstenland, das Leben in Seehöhen über 3000m und Flamingos ,seien sie auch noch so schön, nicht leugnen. Und so beschlossen wir die nächsten Tage am Strand zu verbringen. Auf geht´s nach La Serena!
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